Wissenschaftliche Forschung
In den Niederlanden wird regelmäßig auf eine niederländische Studie verwiesen, die als HEADS-Studie bekannt ist. Diese Studie umfasst eine vergleichende Analyse von 84 Babys, bei der sowohl Babys mit als auch ohne Redressionshelm einbezogen wurden, um die Wiederherstellung der Schädelform zu untersuchen.
Was sind die auffälligsten Ergebnisse?
Der Ausfall von Teilnehmern
Die Anzahl der Studienteilnehmer ist signifikant.
- Von den 42 Babys, die an der Helmgruppe teilnahmen, schieden letztendlich 12 aus verschiedenen Gründen aus, die sie von einer weiteren Teilnahme ausschlossen.
- Von den 30 Babys, die eine Therapie erhielten, brach eine bemerkenswert hohe Zahl von 20 Babys die Behandlung vorzeitig ab.
- Nur 10 Babys schlossen die Therapie bis zum Alter von 12 Monaten ab.
- Nur 8 Babys erhielten einen Helm mit der richtigen Passform gegen Verrutschen.
- Von den 30 Babys, die eine Therapie erhielten, brach eine bemerkenswert hohe Zahl von 20 Babys die Behandlung vorzeitig ab.
Die Ausfallquote von 75 % unter den Teilnehmern ist sehr hoch und wirft Fragen zur Repräsentativität der Ergebnisse auf. Obwohl Ausfälle bei Studien häufig vorkommen, ist diese Rate besonders hoch.
Babys mit einer sehr schweren Deformität
Die Studie konzentrierte sich hauptsächlich auf Babys mit weniger schweren Schädelverformungen.
- Von den 42 Babys, die an der Helmgruppe teilnahmen, schieden letztendlich 12 aus verschiedenen Gründen aus, die sie von einer weiteren Teilnahme ausschlossen.
- Auffallend ist, dass keines dieser Babys eine sehr schwere Schädeldeformation aufwies.
- Ihre ODDI-Werte lagen zwischen 106 % und 112 %, mit unbekannten Durchschnittswerten.
- Ihre CPI-Werte lagen zwischen 92 % und 103 %, ebenfalls mit unbekannten Durchschnittswerten.
Babys mit einer sehr schweren Deformität erhielten im Rahmen der Studie keine besondere Aufmerksamkeit.
Die Bewertung
- Von den 42 Babys, die an der Helmgruppe teilnahmen, schieden letztendlich 12 aus verschiedenen Gründen aus, die sie von einer weiteren Teilnahme ausschlossen.
- Nur 27 % der Eltern gaben an, dass der Helm gut passte.
Die Bewertung wurde mit minderwertigen Helmen durchgeführt, wobei die Qualität der getesteten Redressionshelme nicht den für eine gründliche Untersuchung erforderlichen Standards entsprach. Es ist wichtig anzumerken, dass die von Martin hergestellten Helme in dieser Studie nicht berücksichtigt wurden.
Unsere Schlussfolgerung
Obwohl die Studie in den Niederlanden durchgeführt wurde und dadurch viel Aufmerksamkeit erhielt, sind dennoch viele Mängel aufgedeckt worden. Es ist bemerkenswert, dass die Studie trotzdem so viel Bekanntheit und Unterstützung gefunden hat. Obwohl kosmetische Hilfsmittel zur Wachstumskorrektur als weniger wichtig erachtet werden als medizinisch notwendige Geräte, ist es wichtig anzuerkennen, dass auch ästhetische Aspekte von Bedeutung sind. Zahnspangen zum Beispiel, die zur Zahnkorrektur verwendet werden, werden auch wegen ihrer Auswirkung auf das Erscheinungsbild einer Person geschätzt.
Weitere Ergebnisse
Diskrepanz zwischen der Praxisrealität und den Ergebnissen der HEADS-Studie. Retrospektive Untersuchungen zeigen eine signifikant verbesserte Wiederherstellung der Schädelform im Vergleich zu den Ergebnissen der HEADS-Studie.
Aufgrund der begrenzten Anwendung des Redressionshelms und des damit verbundenen Mangels an medizinischem Wissen wurden nur wenige Studien durchgeführt. Dennoch bestätigen andere wissenschaftliche Studien neben der HEADS-Studie die positive Funktion des Redressionshelms.
